Die Theaterperformance ‚Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat‘ am Theater Rampe in Stuttgart verwebt Erinnerungen an Ostdeutschland gekonnt zwischen Utopie und Dystopie. Die Autorinnen Annett Gröschner (Jahrgang ’64), Peggy Mädler (’76) und Wenke Seemann (’78) schaffen eine humorvolle Reflexion über das Ostdeutschland ihrer Generation, die von Erinnerungsfetzen und Widersprüchen geprägt ist.
Bei der Performance-Lesung, die mit Trinken, Lachen, Ringen und Bowle gefüllt ist, nehmen die Autorinnen die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Ostalgie. Ihr Buch ‚Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat‘ dient als Sprungbrett für eine tiefgründige Auseinandersetzung mit fremd gewordenen Idealen und den Generationserinnerungen.
Die Veranstaltung bietet eine facettenreiche Betrachtung der ostdeutschen Vergangenheit und zeigt auf humorvolle Weise die individuellen Prägungen der Autorinnen. Inmitten von Klischees und utopischen Vorstellungen entsteht so ein lebendiges Bild der deutschen Geschichte.