Gesundheitsminister Lauterbach gerät in den Fokus: Es wird ihm vorgeworfen, direkt Einfluss auf die Corona-Risikostufe im Jahr 2022 genommen zu haben. Die Diskussion um seine Entscheidungen während der anhaltenden Pandemie spitzt sich zu.
Ein zentrales Thema ist der Einfluss des Gesundheitsministers auf die Risikostufe. Insbesondere die jüngste Entscheidung, die Herabstufung von ’sehr hoch‘ auf ‚hoch‘ nicht zuzulassen, obwohl das renommierte Robert Koch-Institut (RKI) diese vorgeschlagen hatte, sorgt für Kontroversen.
Entgegen den Empfehlungen des RKI verteidigt Lauterbach seine Entscheidung rückblickend. Er argumentiert, dass eine Herabstufung zu diesem Zeitpunkt riskant gewesen wäre, da die Fallzahlen hoch waren und Hunderte Menschen täglich an Covid starben. Nach seiner Einschätzung wäre eine Herabstufung als Fehler interpretiert worden. Lauterbach beharrt darauf, dass die damaligen Maßnahmen notwendig waren, um die Pandemie einzudämmen und Menschenleben zu schützen.