Baden-Württemberg ist für den deutsch-italienischen Handelsaustausch vor Bayern der wichtigste Handelspartner. Das Handelsvolumen zwischen Deutschland und Italien ist rückläufig, insbesondere in den Sektoren Stahl, Pharma und Chemie. Ausnahmen bilden der Lebensmittelsektor und die Agrarbranche. Unternehmen wie Ebm Papst und Bayer spielen eine bedeutende Rolle im Handel zwischen den beiden Ländern.
Das Handelsvolumen zwischen Deutschland und Italien betrug 2023 164,3 Milliarden Euro. Deutsche Exporte nach Italien sind um 5% auf 84,8 Milliarden Euro gesunken, während Importe von Italien nach Deutschland um 3% auf 71 Milliarden Euro zurückgingen.
Im Luft- und Ventilatortechnik-Unternehmen Ebm Papst wird in Italien ein Umsatz von 150 Millionen Euro erzielt. Bayer ist seit 125 Jahren in Italien tätig und beschäftigt ungefähr 1200 Mitarbeiter. Das Unternehmen produziert Produkte in einer Produktionsstätte bei Mailand für den italienischen Markt und internationale Märkte. Bayer unterhält zudem mehrere Forschungs- und Entwicklungszentren in Italien.
Die Entwicklung des Handelsvolumens zwischen Deutschland und Italien zeigt einen rückläufigen Trend, jedoch verzeichnen bestimmte Sektoren positive Entwicklungen. Unternehmen wie Ebm Papst und Bayer tragen maßgeblich zur deutsch-italienischen Handelsbeziehung bei und sind bedeutende Akteure in diesem Bereich.
Trotz ökonomischer Herausforderungen haben sich die Verkäufe in Italien für einige Unternehmen positiv entwickelt, was auf die Stärke und Anpassungsfähigkeit dieser Unternehmen in schwierigen Zeiten hinweist.