Das Landesarbeitsgericht hat in einem wichtigen Urteil die Rechte der Betriebsräte bei Porsche gestärkt. Es urteilte, dass die Kürzung der Bezüge beim Porsche-Betriebsratsvorsitzenden und zwei Mitstreitern rechtswidrig war. Dieses Urteil könnte weitreichende Auswirkungen auf viele Arbeitnehmervertreter haben und verdeutlicht die Bedeutung rechtlicher Schutzmaßnahmen für Betriebsratsmitglieder.
Der Porsche-Betriebsratsvorsitzende und zwei weitere Betriebsräte hatten gegen die Kürzung ihrer Bezüge geklagt. Die Entscheidung fiel nach einem juristischen Konflikt zwischen Porsche und den Betriebsratsvertretern. Die Anlass für die Kürzung war eine vorherige BGH-Entscheidung bei Volkswagen.
Das Urteil des Landesarbeitsgerichts Baden-Württemberg könnte Signalwirkung für Arbeitnehmervertreter und Betriebsräte in ähnlichen Fällen haben. Es zeigt, dass arbeitsrechtliche Schutzmaßnahmen auch im Kontext von Betriebsratsmitgliedern von großer Bedeutung sind.