Siemens hat beschlossen, sein Geschäft mit Flughafen-Gepäcksortieranlagen an den japanischen Toyota-Konzern zu verkaufen. Der Deal beläuft sich auf beachtliche 300 Millionen Euro und dient dazu, das Portfolio des Technologieunternehmens zu schärfen.
Die Tochtergesellschaft Siemens Logistics, die über 2.500 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von 550 Millionen Euro verfügt, steht dabei im Fokus des Verkaufs. Diese führende Position im Markt und die Profitabilität machen sie zu einem attraktiven Kaufobjekt für Toyota. Der Verkauf soll im kommenden Jahr vollzogen werden.
Siemens entscheidet sich bewusst für den Verkauf dieses Nischengeschäfts, um sich vermehrt auf Technologie und insbesondere den Ausbau des Geschäfts mit Industriesoftware zu konzentrieren. Diese Strategie beinhaltet auch die Ausgliederung oder den Verkauf älterer Industrieproduktionsteile, um das Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen.