Die US-Notenbank hat die Zinswende nach unten gestartet, indem sie den Leitzins um einen ungewöhnlich großen Schritt von einem halben Prozentpunkt gesenkt hat. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der Zinspolitik und signalisiert eine Reaktion auf die abflauende Inflation.
Die Zinssenkung um 0,5 Prozentpunkte durch die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) ist die erste seit Ausbruch der Corona-Pandemie. Dieser Schritt soll mehr Raum für Investitionen und Konsumausgaben schaffen und wird voraussichtlich den Dollar weiter schwächen. Anleger reagierten positiv auf die Zinssenkung, was sich in steigenden Aktienindizes widerspiegelt.
Experten erwarten, dass die Zinssenkung weitere geldpolitische Lockerungen der Fed nach sich zieht. Die Entscheider der Fed prognostizieren weitere Zinssenkungen in diesem und im kommenden Jahr. Obwohl die Inflationsrate derzeit niedrig ist, strebt die Fed langfristig eine Inflationsrate von zwei Prozent an. Während Befürworter die Zinssenkung als notwendig ansehen, argumentieren Gegner einer lockeren Geldpolitik, dass sie nicht mit der robusten US-Wirtschaft übereinstimmt.